Homeoffice in Elz

Ich genieße den Luxus, ein komplett eingerichtetes Büro als Homeoffice nutzen zu können. So ist bei mir die größte Veränderung, dass mein Anfahrtsweg zur netmon24 entfällt und somit auch der Stau an der Zugschranke (in Limburg). Ansonsten kann ich alles wie gewohnt nutzen. Ok, bis auf eine Ausnahme: der zweite Bildschirm fehlt. Und ok, ich gebe es zu, auch die ständige Frage treibt mich um: Auf welchem Bildschirm arbeite ich denn jetzt eigentlich?

Ich lerne noch, besonderes Augenmerk auf die beiden kleinen blauen Balken oben am Bildschirm zu richten. Heute Morgen habe ich anscheinend Teams falsch geöffnet, so dass der Netmoni Call mit den Kollegen kurz verschoben werden musste. Herzlichen Dank an unsere Techniker der netmon24 – der Support lief super!

Alexa fehlt

Schön, dass durch unsere Geschäftsleitung die Umstellung auf Homeoffice schon frühzeitig eingeleitet wurde. Auch kann ich daheim sogar die Eintracht Tasse nutzen, ohne Kommentare dafür ernten zu müssen. Denn Sie müssen wissen, Fußballerisch ist bei der netmon ALLES vertreten!

Klar, der Austausch mit den Kollegen fehlt und sogar die Dudelei von Alexa vermisse ich. Auch ist keiner mehr da, der lustige Sprüche zum Besten gibt. Mein kommunikatives „Männerbüro“ in Limburg habe ich getauscht gegen ein „Büro der Stille“. Denn nachdem die Schule geschlossen ist, sind meine beiden Jungs natürlich auch daheim. Doch sehe ich sie inzwischen den Vormittag über nicht. Ok, außer sie kommen aus der Höhle, weil der Hunger sie eine Etage tiefer treibt. Die von der Schule gestellten Aufgaben nehmen bei meinem 13-jährigen Sohn extrem viel Zeit und Raum ein. Er ist ausschließlich an seinem PC zu finden und interagiert hier mit Lehrern und Mitschülern über I-Serv. Es gilt Abgabefristen einzuhalten, das Buch „Tagebuch der Anne Frank“ weiterzulesen und Termine für Videocalls wahrzunehmen. Mein 9-jährigen Sohn kommt nur mal vorbei, um mitzuteilen, dass die Aufgaben erledigt sind und um zu fragen, „wann ist Fabio endlich fertig, dass wir Fussball spielen können?“

Homeoffice in Zeiten von Digitalisierung

Mit der kurzfristigen Schulschließung und der damit verbundenen Umstellung auf alternative Unterrichtsmethoden, wird auch das Thema Digitalisierung interessant. Es zeigte sich schnell, dass viele Schulserver mit der Masse an Anfragen überlastet sind. In der Vergangenheit wurde viel über das Thema Digitalisierung gesprochen, unternommen wurde meiner Meinung nach noch nicht genügend.

Coronakrise

…und immer wieder der bange Blick zur Verwandtschaft nach Italien und das dortige Ausmaß der Coronakrise. Italien ist uns ca. 12 Tage voraus – wann kommt der Shutdown zu uns und wird genügend unternommen, um die Kurve zu verkleinern?

stay home, stay safe and flatten the curve